Karin Labinsky-Meyer aus Oyten

Der Weg zur Politik:
Karins politisches Engagement begann in den 1970er Jahren im Lehramtsstudium für Behindertenpädagogik an der Bremer Universität – und zwar bei der Frauenfriedensinitiative. Daraus wurde eine weitreichende Frauenbewegung, die sich z.B. um Kitas für studierende und später berufstätige Mütter kümmerte, aber auch Begriffen wie Integration und Inklusion erstmals eine tragfähige pädagogische Bedeutung verschaffte.
Lange Zeit aber war Parteipolitik für Karin als Kind vertriebener ostpreußischer Eltern kein Thema. Das änderte sich mit dem Nukleardesaster Tschernobyl. „Als aktive Atomkraftgegnerin und Frauenpolitikerin wurde mir 1986 klar, dass ich meine Ziele gegen Umweltzerstörung und für Gleichberechtigung besser in einer basisorientierten Partei durchsetzen kann.“
Nach fünf Jahren Parteiarbeit wurde Karin 1991 in den Kreistag gewählt, 1993 zur ersten stellvertretenden Landrätin. Ihrem Engagement ist die Gründung des Kreisfrauenrates zu verdanken, deren Vorsitzende sie bis heute ist. Sie ist Vorsitzende im Jugendhilfeausschuss und Mitglied im Verwaltungsrat der ALV (Arbeit im Landkreis Verden)
Ihre Schwerpunkte sind Kinder- und Jugendpolitik, Bildungspolitik, Frauenpolitik.
Karin ist Mitglied im Verein für Erinnerungskultur, im TSV Oyten, Heimatverein Oyten, Lebenshilfe, Ikeo und Campact, sitzt im Beirat von Waldheim.
Privat liebt die Mehrfach-Oma ihr „sprudelndes“ Familienleben, Sport wie Zumba, Schwimmen und Skifahren und Kultur.