Weser und Werra jetzt vor Kali & Salz schützten

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Das Regierungspräsidium in Kassel wird in Kürze über den Antrag des Konzerns K+S entscheiden, für weitere 7 Jahre Salzabfälle in die Werra einzuleiten, deren Mengen gegenüber der vereinbarten Planung noch erhöht sind. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist damit zu rechnen, dass auch dieser Antrag genehmigt wird. 

Die Praxis, Industrie-Abfälle in die Werra einzuleiten, widerspricht allen gesetzlichen Regelungen zum Schutz der Umwelt. Sie widerspricht insbesondere auch der Wasserrahmenrichtlinie der EU. Hier muss die Bundesrepublik erneut mit hohen Bußgeldern rechnen. Die Werra wird nicht ohne Grund zu den fünf dreckigsten Flüssen Deutschlands gezählt. Jede Kommune und jeder Industriebetrieb muss zwingend sein Abwasser sauber und schadstofffrei halten. Gegen diese Regel wird von K+S seit Jahrzehnten mit Genehmigung des Regierungspräsidiums Kassel verstoßen.

Es gibt aber kein Gewohnheitsrecht auf Umweltverschmutzung: Auch ein großer Konzern muss sich wie jeder kleine Betrieb an geltende Regeln halten. Es existieren technische Verfahren, überschüssiges Salz wieder dahin zu bringen, wo es hergekommen ist, nämlich Untertage. Diesen umweltschonenden Weg verweigert K+S hartnäckig. 

Die Salzfracht der Werra ist nicht nur ein ökologisches Desaster für den Lebensraum Fluss und die Artenvielfalt, sondern schädigt auch nachhaltig Wehre, Brücken, Kraftwerke und andere technische Einrichtungen an Werra und Weser. 

Eine ganz neue Gefahr birgt nun die Klimakatastrophe: Die Dürre der vergangenen Jahre hat dieses Jahr erstmals in unserer Region Trinkwasserbrunnen trockenfallen lassen. Bei weiterer Dürre ist zu befürchten, dass auch im Werra-Weser-Raum Trinkwasser aus Flusswasser gewonnen werden muss. Der Schutzstatus unseres Trinkwassers ist jedoch höher zu bewerten, als die Gewinnmaximierung eines Konzerns. Daher muss die schädliche Einleitung der Salzfracht zum Schutze unserer Bürger umgehend beendet werden. 

Was ihr tun könnt: 

Ladet Euch die PDF herunter, sie haben Postkartenformat und lassen sich super auf Karton beidseitig ausdrucken. Bei mir (Gitta Stahl) zumindest funktioniert das ganz prima.

Schickt sie an den Regierungspräsidenten Hermann-Josef Klüber, denn wir wollen ihn mit Postkarten überfluten, um klarzustellen, dass viele Bürger*innen entlang der beiden Flüsse die umweltverschmutzende Praxis der K + S nicht akzeptieren. 

 

Unser Dank gilt den Grünen aus Göttingen bez. Han-Münden, die die Postkarte entwickelt und den Text zur Verfügung gestellt haben.

 

Hilf uns …

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Erbarme Dich …

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