Jürgen Trittin, ehemaliger Bundesumweltminister und jetzt wieder auf Listenplatz 2 für Niedersachsen auf dem Weg nach Berlin, machte bei seiner Rede auf dem Verdener Rathausplatz deutlich, dass in diesen beiden Wahlkämpfen die Grünen die einzige politischen Partei seien, die tatsächlich den Mut hätten, im Wahlkampf über den Klimawandel zu sprechen.
Karin Labinski-Meyer moderierte den
umweltpolitisch versierten Besuch an. |
Jürgen Trittin twitterte erst einmal seiner
Fangemeinde, dass er im schönen Verden
Station mache. An seiner Seite:
Landtagskandidatin Doris Gerken. |
Landtagskandidatin Doris Gerken will für
die Belange der Region in Hannover kämpfen |
Timo Degenhard vom Ortsverband Kirchlinteln
im Gespräch mit Jürgen Trittin |
Frank-Peter Seemann, Timo Degenhard zur
Linken und Petra Bruns und Wilhelm
Haase-Bruns zur Rechten ließen sich den
Fototermin mit Jürgen Trittin genauso
wenig entgehen wie … |
Ute Barth-Hajen und Silke Thomas (r.) vom
Achimer Ortsverband, die den Termin mit
Jürgen Trittin zum fachlichen Austausch
über aktuelle Themen nutzten. |
Bevor der Umweltpolitiker das Wort ergriff, moderierte Karin Labinski-Meyer, Urgrüne des Landkreises Verden und stellvertretende Landrätin, den Besuch von Jürgen Trittin auf dem Rathausplatz in Verden mit einem Zitat aus der Zeit an.
„Zwölf Jahre Bundesregierung ohne die Ökopartei. Und wo steht Deutschland jetzt? Seine Autoindustrie steckt im Diesel-Desaster, seine Kohle vergiftet die Atmosphäre, seine Fleischwirtschaft quält Tier und Mensch. Die bittere Bilanz einer politischen Havarie .“
Trittin kam schnell auf den Punkt. „Wenn vor der Merkel-Regierung jemand prognostiziert hätte, dass im Jahre 2017 wie in den Jahren zuvor die Nordwestpassage, also der Weg nördlich um Amerika herum, eisfrei sein würde im Sommer, wäre er der Schwarzmalerei bezichtigt worden. Doch genauso ist es gekommen. Klimawissenschaft war bis dahin viel zu optimistisch.“
Er prangerte auch an, dass Angela Merkel nach außen als große Klimakanzlerin dastehen wolle, aber im eigenen Land die Klimaschutzziele nicht erreichen könne und gleichzeitig alles täte, um wirksamen Klimaschutz zu verhindern.
Die ganze Rede kann man im Beitrag darüber anhören.
Den Zeitbeitrag findet man hier:
http://www.zeit.de/2017/31/bundesregierung-umweltschutz-autoindustrie-die-gruenen
Medienberichte, so lange sie online stehen, sind zu finden unter
http://www.weser-kurier.de/region/verdener-nachrichten_artikel,-mittagspause-mit-trittin-_arid,1634698.html