Verdenerin Doris Gerken auf Platz 23 gewählt
„Es gibt so viele großartige Frauen und Männer bei den Grünen – wir bräuchten mehr Prozente bei den Wahlen, um sie alle unterzubringen“ – so Doris Gerken zu der schwierigen Wahl. Viel Engagement und Aufbruchstimmmung war zu spüren beim Landesparteitag in Göttingen, das Motto „Jetzt erst recht“ die Leitidee der vielseitigen KandidatInnen, die um gute Listenplätze kämpften.
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Mit ihren grünen Kollegen Rasmus Grobe (Verden, r.i.B.) und Stefan Okrongli (Dörverden) war die Verdener Kandidatin Gerken nach Göttingen gereist. Drei Tage berieten die niedersächsischen Grünen dort über die Listenaufstellung für die Landtagswahlen im Oktober. |
Doris Gerken, erfahren als Kreistagsabgeordnete, Stadträtin und stellvertretende Verdener Bürgermeisterin stellte ihr regionales Engagement in den Mittelpunkt: „aus der Region, für die Region, mit der Region“. Und die Region endet nicht an den Verwaltungsgrenzen. „Probleme wie die gesundheitsgefährdende Gasförderung enden nicht an der Landkreisgrenze.“ Darum ist die Zusammenarbeit mit Birgit Brennecke, die im Landkreis Rotenburg von den Grünen nominiert wurde, sehr wichtig für ein gemeinsames Handeln.
Sauberes Trinkwasser mit begrenzten Fördermengen; gesundes unbelastetes Essen; frische Luft, die nicht mit Stickoxyden verpestet wird; Chancengleichheit für alle, unabhängig von Einkommen und Herkunft sowie die Stärkung der Frauenrechte – das sind Themen, für die sich Doris Gerken neben den zentralen Problemen rund um die Erdgasförderung verantwortlich fühlt.
Ihr Einsatz für diese Themen überzeugte die Delegierten: Doris Gerken wurde auf Platz 23 für die Landesliste gewählt. „Kein sicherer Platz – aber ein guter Platz für eine Newcomerin in der Landespolitik“. Doch erstmal steht ein engagierter Wahlkampf an. Herausforderungen, die nach neuen, grünen Ideen und Lösungsvorschlägen verlangen, gibt es genug.