„Partei im Aufbruch“   

Beste Stimmung bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Bielefeld im November 2019. Boris Oberheitmann aus Oyten (re.) vertrat die Grünen des Landkreises Verden. Unterstützug bekam er von Jan Precht aus Achim (li), der als Ersatzdelegierter mit nach Bielefeld reiste. In der Mitte (ohne Namensschild) Sven Christian Kindler, unserer zuständiger Bundestagsabgeordneter.

Verdener Delegierter Boris Oberheitmann über seine Eindrücke vom Bundesparteitag der Grünen

Zurück aus Bielefeld freut sich der Verdener Delegierte Boris Oberheitmann über die inhaltliche und personelle Aufstellung der Grünen: „Im Gegensatz zu SPD Und CDU, die sich hauptsächlich mit sich selber beschäftigen, legen GRÜNE Beschlüsse vor, die die zentralen Herausforderungen dieser Zeit anpacken.“ 

Konzepte zum Klimaschutz, zur Wirtschaftspolitik und Lösungsvorschläge gegen die Verwerfungen am Wohnungs- und Immobilienmarkt, die viele Mieter und Käufer stark belasten, wurden beschlossen. „Damit präsentieren sich die GRÜNEN als Partei, die die akuten Probleme der Zeit angeht, während CDU und SPD nur ein mickriges Klimapaket beschlossen haben“, so Oberheitmann, der gemeinsam mit Jan Precht aus Achim (Ersatzdelegierter) Teil dieses wegweisenden Parteitages war.  

„Auch das GRÜNE Frauenstatut, um das uns viele andere beneiden, wurde gestärkt. Beim Bundesparteitag waren 51% Frauen. Es gibt keine andere Partei, bei der der Anteil von Frauen in Ämtern und Gremien so hoch ist. Das macht uns stark für die Zukunft.“ 

Die beiden Vorsitzenden wurden mit beeindruckender Mehrheit bestätigt und können so gestärkt in die politischen Auseinandersetzungen der nächsten Zeit gehen. „Ich hoffe, dass auch die Wählerinnen und Wähler diesen Aufbruch mit tragen, der von Annalena Baerbock und Robert Habeck mit viel Engagement in die politische Debatte getragen wird. Wir sind die Partei, die konsequent die Herausforderungen der Zeit annimmt und die Zukunft gestaltet. Wir werden alles dransetzten, dass das Aussitzen von Problemen – wie zum Beispiel die Erfüllung der Klimaschutzziele von Paris – endlich ein Ende hat“, meint Kreisvorstandsmitglied Oberheitmann.

Die große Koalition sorge sich zurecht um die Menschen, die im Braunkohletagebau ihren Arbeitsplatz verlieren, fahre aber gleichzeitig die Windkraftbranche vor die Wand. „Dort sind in den letzten Jahren mehr Arbeitsplätze verloren gegangen, als es in der Braunkohle überhaupt gibt“, bringt es Oberheitmann noch einmal auf den Punkt. Das sei – da waren sich in Bielefeld alle einig – ein Skandal und könne nur durch konsequente Wirtschafts- und Klimaschutzpolitik umgekehrt werden.