Grüne schärfen umwelt- und wirtschaftspolitisches Profil zur Landtagswahl
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Initiativen und Verbänden haben die niedersächsischen Grünen heute (Samstag) in Braunschweig ihre wirtschafts- und umweltpolitischen Schwerpunkte für ihr Programm zur Landtagswahl diskutiert. „Die konsequente Umsetzung der Energiewende, der nachhaltige ökologische Umbau der Landwirtschaft und solide soziale Standards sind die Grundlagen, um Niedersachsens Wirtschaft zukunftsfähig zu machen“, sagte Anja Piel, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Niedersachsen.
Der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, eröffnete die Veranstaltung: „Die Suche nach alternativen Energieformen, nach Möglichkeiten, die Effizienz zu erhöhen, und nach sinnvollem Energiesparen wird in Zukunft die ganze Welt beschäftigen. Das heißt, wir haben eine Vorbildfunktion und können uns einen Vorsprung für die Märkte von morgen erarbeiten.“ In der sich anschließenden Podiumsrunde und den Workshops beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur mit Fragen von Umwelt- und Naturschutz: „In scharfer Abgrenzung zu der von CDU und FDP unterstützten Massentierhaltung und Agrarfabriken und deren halbherzigen Plänen zur Energiewende stehen wir Grüne für eine verbraucherfreundliche Landwirtschaft und eine regionalere Energieversorgung mit weniger Abhängigkeiten von den großen Monopolisten“, so Piel.
Die Konferenz in Braunschweig bildete den Abschluss einer Reihe von drei Veranstaltungen, in denen die grünen Basisvertreterinnen und -vertretern mit der Parteispitze und externen Expertinnen und Experten die Inhalte des Landtagswahlprogramms für 2013 diskutiert haben. Nächster Schritt in der Programmdebatte wird die Diskussion des Programmentwurfes in einem Internetforum sein. Damit bieten die niedersächsischen Grünen, wie auch zur letzten Landtagswahl, allen Interessierten die Möglichkeit, ihren Programmentwurf online zu diskutieren.