Lena Gumnior: Insektenschutzgesetz als Minimum unerlässlich

Sonnenblume als Insektenmagnet © G. Stahl

Kurz vor Ende der Legislaturperiode hat die Regierungskoalition schnell noch ein Insektenschutz-gesetz auf den Weg gebracht, welches vor September auch noch verabschiedet werden soll. Lena Gumnior, Direktkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis Osterholz-Verden, reibt sich verwundert die Augen: Die beiden Bundestagsabgeordneten des gleichen Wahlkreises, Andreas Mattfeldt  (CDU) und Gero Hocker (FDP), wollen dem Gesetzentwurf nicht zustimmen. So steht es deutlich auf den Internetseiten beider Politiker zu lesen.

Mit den Fakten rund um die Artenvielfalt schienen sich die beiden Herren nicht auseinander gesetzt zu haben, vermutet Gumnior: „Die Insektenbiomasse hat in den vergangenen Jahren in Naturschutz-gebieten um 75% abgenommen, 62 % aller Wildbienenarten sind vom Aussterben bedroht. Das Artensterben ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit.“ Auf diese Artenvielfalt seien aber alle angewiesen: „Nur wenn wir diese bewahren, können wir ein intaktes Ökosystem erhalten“, warnt auch Gumnior. „Der Entwurf enthält sowieso noch immer zu viele Schlupflöcher und schwammige Formulierungen, ein klares Bekenntnis gegen den Einsatz von Glyphosat kann darin wahrlich nicht gesehen werden.“ Konstruktiv wäre es ihrer Meinung nach, jetzt die Vereinbarkeit von „Niedersächsischem Weg“ und Insektenschutzgesetz voranzubringen, anstatt bundesweite Mindestforderungen aufgrund landesrechtlicher Ziele zu boykottieren. 

In ihren Augen verschließen Mattfeldt und Hocker die Augen vor der Tatsache, dass es ohne Insekten bald auch keine Landwirtschaft mehr geben wird, indem sie nicht einmal für einen absoluten Mindeststandard stimmen. Für die GRÜNEN-Politikerin zeigt das auch: „Einen konsequenten Artenschutz, der unser aller Lebensgrundlage erhält, kann es nur mit den GRÜNEN geben. Wir brauchen endlich wirksame Reduktionsstrategien für den Einsatz von Pestiziden und ein Insektenschutzgesetz, das diesen Namen auch verdient. Unerlässlich ist dazu auch eine Kehrtwende in der Agrarpolitik. Naturschutz muss sich für Landwirt*innen endlich lohnen, nur so können wir unsere Biodiversität erhalten.“

In ihren Augen verschließen Mattfeldt und Hocker die Augen vor der Tatsache, dass es ohne Insekten bald auch keine Landwirtschaft mehr geben wird, indem sie nicht einmal für einen absoluten Mindeststandard stimmen. Für die GRÜNEN-Politikerin zeigt das auch: „Einen konsequenten Artenschutz, der unser aller Lebensgrundlage erhält, kann es nur mit den GRÜNEN geben. Wir brauchen endlich wirksame Reduktionsstrategien für den Einsatz von Pestiziden und ein Insektenschutzgesetz, das diesen Namen auch verdient. Unerlässlich ist dazu auch eine Kehrtwende in der Agrarpolitik. Naturschutz muss sich für Landwirt*innen endlich lohnen, nur so können wir unsere Biodiversität erhalten.“