Grüner Landratskandidat Martin Deter auf Ottersberger Demonstration „Erneuerbare Energien“

Ottersberg/Verden, 07.06.11.
Für Montag den 06.06.11 hatte das Aktionsbündnis Ottersberg zu einer Demonstration unter dem Motto „Erneuerbare Energien“ eingeladen, an der auch Martin Deter, der Grüne Kandidat für die Landratswahl am 11. September 2011 teilnahm.

Martin Deter (mit kariertem Hemd)
Martin Deter (mit kariertem Hemd)

Vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung nun endlich den stufenweisen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen hat, wird es in der Zukunft für unsere Region umso wichtiger sein, rechtzeitig vernünftige Alternativen der Energiegewinnung aufzubauen. Doch was müssen wir im Kreis Verden eigentlich machen, um wirklich die Energiewende voranzutreiben und nicht nur Lippenbekenntnisse zu verbreiten?
Martin Deter sagt dazu: „Es ist unbestreitbar, dass Energie aus Sonne und Wind nicht ständig und Energie aus Wasserkraft nicht überall verfügbar ist. Solange keine Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energien in ausreichender Form zur Verfügung stehen, müssen also Lösungen zur Deckung einer möglichen Lücke geschaffen werden. Diese Lückenfüller müssen schnell hochgefahren werden können und sollten auch schnell wieder abschaltbar sein. Diese Möglichkeit bieten Großkraftwerke nicht. Ein Atom- oder Kohlekraftwerk kann nicht mal eben an- oder abgeschaltet werden. Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) schon. Diese sind die ideale Ergänzung zu den erneuerbaren Energieträgern Sonne, Wind und Wasser.“
Diese oder ähnliche Gedanken waren es dann wohl auch, die ca. 70 Interessierte und Atomkraftgegner am Montag in Ottersberg auf die Straße führten. Entscheidend wird nun sein, wie die kreisweite Energiepolitik in den kommenden Jahren vorangetrieben werden wird. „Energiepolitik wird in Zukunft zu einem erheblichen Teil auf kommunaler Ebene, in den Stadträten und Kreistagen stattfinden. Wir Grünen stehen mit der erforderlichen Kompetenz dafür bereit“, so Landratskandidat Deter.