Mit kostenlos frischem Obst und Gemüse werden im kommenden Schuljahr die Schülerinnen und Schüler an 14 Grundschulen im Landkreis Verden versorgt. Das hat die Landtagsabgeordnete Elke Twesten aus Scheeßel jetzt mitgeteilt freut sich ganz besonders, dass so viele Schulen vor Ort ausgewählt worden sind.
Eine runde Sache findet Elke Twesten: „Es ist wichtig, dass bereits unsere Grund-schulkinder eine gesunde und vielseitige Ernährung mit frischem Obst und Gemüse kennenlernen. Längst nicht alle Kinder kennen das von Zuhause. In der Gruppe pro-bieren sie leichter auch mal nicht so bekannte Obst- und Gemüsesorten aus und entdecken das eine und andere neue Geschmackserlebnis. „Zusätzlich zur
gesunden Ernährung lernen die Kinder regionale Erzeugungskreisläufe kennen, das wiederum führt zu einem nachhaltigen Gesundheits- und Umweltbewusstsein. Auch den Obst- und Gemüsebauern unserer Region bietet die Teilnahme so vieler Schu-len neue Absatzmöglichkeiten.“
Zu den Grundschulen, die sich beim Landwirtschaftsministerium erfolgreich für die Teilnahme beworben haben, gehören im Landkreis Verden folgende Schulen:
Verden
Andreas-Förderschule Schwerpunkt Lernen – GS Friedrich-Ludwig-Jahn – Nicolaischule
Dörverden Grundschulen Dörverden und Westen
Thedinghausen Nils-Holgersson-Grundschule – Grundschule in Morsum
Achim Grundschule am Paulsberg – Grundschule Bierden – Grundschule Uphusen – Janusz-Korczak-Schule und Außenstelle in Achim (Förderschulen für emotio-nale und soziale Entwicklung)
Ottersberg Grundschule Posthausen und Fischerhude
Diese Schulen dürfen sich über eine Aufnahme in das zunächst für ein Jahr angeleg-te Programm freuen – anschließend können die Schulen ihre Bewerbung für weitere Jahre online erneuern, eine dauerhafte Teilnahme an dem Programm über mehrere Jahre hinweg ist möglich und wünschenswert.
Hintergrund ist das EU-Schulobst- und Gemüseprogramm, das von meinem Kolle-gen, Landwirtschaftsminister Christian Meyer aus Landesmitteln unterstützt und für interessierte Schulen, überwiegend Grundschulen, in Niedersachsen eingeführt wird. Mehr als 600 niedersächsische Schulen erhalten ab dem kommenden Schuljahr, dreimal wöchentlich jeweils 100 Gramm Obst oder Gemüse pro SchülerIn.
Die Schulen können sich aus einer Liste zugelassener Lieferanten selbst einen An-bieter für möglichst regionales Obst und Gemüse aussuchen, der portionsgerecht liefert und sich auch um die Abrechnung kümmert. Wenn die Schule einen Lieferan-ten bevorzugt, der bisher noch nicht gelistet ist, ist das auch möglich, wenn der Liefe-rant ein entsprechendes Zertifizierungsverfahren bei der Bewilligungsstelle durch-läuft. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.schulobst.niedersachsen.de
Elke Twesten freut sich, wenn die Grundschulen nach den Sommerferien in das Pro-gramm einsteigen: „Ich bin schon sehr gespannt, welche Verbindungen hier seitens der Lieferanten in die einzelnen Schulen entstehen und freu mich darauf, mir in den kommenden Monaten vor Ort ein Bild machen zu können, wie das Schulobstpro-gramm bei den Grundschulkindern, den Eltern und LehrerInnen ankommt“.