„Das ist der klare Vorteil der Kommunalpolitik“, erklärt Ute Barth-Hajen von den Achimer Grünen. Am vergangenen Samstag stand sie mit einigen Fraktionskollegen und dem „Grünen Ohr“ auf dem Achimer Wochenmarkt, um mit den Achimer*innen ins Gespräch zu kommen. „Es geht nicht darum eine Partei gut zu verkaufen, sondern darum zuzuhören, was die Menschen vor Ort bewegt.“
Silke Thomas, am Samstag bei Wind und Regen mit von der Partie, berichtet:“ Meistens geht es in den Gesprächen nicht um die scheinbar großen politischen Themen, sondern viel mehr um die kleinen Themen mit ihren täglichen Auswirkungen“.
Ein wohl flüchtig gelesener Zeitungsartikel warf die Sorge auf, ob die Feuerwehrhäuser abgerissen werden sollen. Das konnte im Gespräch schnell erklärt werden. Eine andere Frage drückte aber auch sehr konkrete existentielle Sorgen aus. Kommt tatsächlich eine Erhöhung der KiTa-Gebühren und wie können junge Familien dann noch ihren Alltag finanzieren. Zuhören, Hintergründe aufzeigen und Zusammenhänge erklären. „Das ist der direkt Draht zum Bürger“, freute sich auch Peter Bartram. Schnell ließ sich so auch die Frage beantworten, ob die neue IGS denn nur für Haupt- und Realschüler gedacht sei. „Nein, selbstverständlich können alle Kinder dort angemeldet werden. Das ist das Konzept einer IGS“, wusste Silke Thomas aus dem Schulausschuss zu berichten.
Kann man die Innenstadt nicht mehr begrünen? Was ist eigentlich mit einem Biomarkt – der fehlt uns noch! Wer kontrolliert den Gülle-Tourismus in der Achimer Marsch? So lauteten einige der Fragen und Anregungen.
Bereits am 13. Mai steht das „Grüne Ohr“ wieder auf Hörweite auf dem Achimer Wochenmarkt. Dann hoffentlich mit etwas wärmerem Wetter und ebenso spannenden Gesprächen.
Schneller Draht zu Bürger*innen – Das „Grüne Ohr“ hört auf dem Wochenmarkt zu.
